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Myokardszintigraphie

Die Myokardszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren, welches Informationen über die Durchblutungsverhältnisse, Vitalität und Funktion des Herzmuskels (Myokard) liefert.

Indikationen

Häufigste Indikationen zur Myokardszintigraphie sind:

  • der Verdacht auf das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) bei mittlerer klinischer Wahrscheinlichkeit
  • die Frage der hämodynamischen Bedeutsamkeit von Gefäßverengungen bei bekannter KHK
  • die Differenzierung zwischen Infarktnarben und vorübergehenden Durchblutungsstörungen des Herzmuskels vor und nach Eingriffen (PTCA, Koronararterienbypass)
  • Bestimmung der linksventrikulären Pumpfunktion des Herzens

Untersuchung

Wir führen in der Regel eine Kombination von körperlicher und medikamentöser Belastung des Herzens durch. Sie erhalten zur Erweiterung der Herzkranzgefäße ein gut verträgliches Medikament (Regadenoson) über eine Armvene gespritzt. Durch eine zusätzliche geringe körperliche Belastung (Fahrradfahren) wird die Wirkung des Medikamentes verstärkt. Anschließend erfolgt die Gabe einer schwach radioaktive Testsubstanz über eine Armvene, mit deren Hilfe ein Bild der Herzmuskeldurchblutung erzeugt wird.

An der Gamma-Kamera wird die Herzmuskeldurchblutung in Form eines Szintigrammes dargestellt.

Die gesamte Untersuchung kann 3-4 Stunden dauern.

Untersuchung an der Doppelkopf-Gammakamera

Herz-SPECT-Aufnahmen

Neuer Partner und Leiter der Abteilung Nuklearmedizin

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