Hinweis für unsere Besucher: Die Maskenpflicht entfällt ab dem 07.04.2023.
Bei Erkältungssymptomen bleibt die Maskenpflicht bestehen.

Behandlungsablauf

Erstvorstellung

Von ihrem behandelnden Arzt wird in unserer Praxis ein Vorstellungstermin vereinbart.

Vor jedem Beginn einer Behandlung wird ein ausführliches Gespräch mit einem Facharzt für Strahlentherapie erfolgen. Zu diesem Gespräch können sie gerne Familienangehörige oder eine Person Ihres Vertrauens mitbringen. Sie werden in diesem Gespräch eingehend über ihren Erkrankungsverlauf und frühere Erkrankungen befragt. Hilfreich wäre es daher wenn sie zum Gespräch schon eine Zusammenstellung der durchlaufenen Erkrankungen und eine Aufstellung der eingenommenen Medikamente mitbringen würden. Zusätzlich benötigen wir dann möglichst genaue Angaben über die vorliegende Erkrankung wie Operationsbericht, histologischer Befund und Untersuchungsergebnisse.

Anhand dieser Unterlagen wird dann entschieden, ob eine Strahlenbehandlung sinnvoll erscheint oder nicht. Falls eine Strahlenbehandlung erfolgen sollte wird ein ausführliches Aufklärungsgespräch über Konzept, Zielsetzung, Durchführung, Risiken und Nebenwirkungen durchgeführt. In diesem Gespräch haben sie ausgiebig Zeit für Fragen.

Planungs-CT

In einer für die Bestrahlung speziellen Lagerung erfolgt eine Computertomographie. Diese CT dient als Grundlage für die dreidimensionale Bestrahlungsplanung.

Bestrahlungsplanung

Die Bestrahlungsplanung ist die individuelle Vorbereitung auf die Strahlenbehandlung. Sie umfasst einen ärztlichen und einen physikalischen Teil.

Zunächst werden von dem Arzt auf der Grundlage des Bestrahlungsplanungs-CT die zu bestrahlenden Bereiche am Computer markiert. Auch die zu schonenden, in der Nähe befindlichen Risikoorgane werden eingezeichnet damit die Belastungen dieser Region berechnet werden können.

Im Anschluss erfolgt die medizinphysikalische Berechnung des bestrahlungsplanes um die beste Technik zu finden und zu erreichen, dass die zu bestrahlende Region ausreichend Dosis bekommt unter gleichzeitiger maximaler Schonung der Risikoorgane.

Wir verwenden in bestimmten Fällen auch die Technik der Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) um bei dieser Präzisionsbestrahlung besonders gefährdete Bereiche zu schonen.

Virtuelle Simulation

Bei der virtuellen Simulation wird am Linearbeschleuniger die Lagerung überprüft. Nachdem der Patient in die geplante Bestrahlungsposition verschoben wurde, wird diese mit verschiedenen Aufnahmen (Cone-Beam-CT und/oder Röntgen-Feldkontrollen) überprüft und ggfs. nochmals korrigiert. Direkt im Anschluss erfolgt dann die erste Bestrahlung. Damit diese Lagerungs-Position später reproduziert werden kann, werden im Anschluss Markierungen auf die Haut aufgebracht.

Ersteinstellung

Die Einstellung zur ersten Bestrahlung wird immer von einem Arzt durchgeführt. Hier werden sämtliche Parameter noch einmal überprüft. Die weiteren Bestrahlungen werden dann von dafür speziell ausgebildeten MTRAs in der täglichen Routine durchgeführt.

Neuer Partner und Leiter der Abteilung Nuklearmedizin

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